Es ist wieder diese Zeit im Jahr, in der jeder Apple-Fan, Tech-Enthusiast und Brancheninsider nervös auf den Kalender schaut. September steht vor der Tür, und mit ihm die nächste große iPhone-Präsentation. Dieses Jahr ist es aber anders. Seit Monaten rumort es in der Gerüchteküche: Wird Apple das iPhone 17 Plus überhaupt bringen? Oder tritt an dessen Stelle ein völlig neues Modell – das iPhone 17 Air? Ich muss zugeben: selten habe ich so gespannt jeden Leak verfolgt, jede angebliche Insider-Info analysiert und mir ausgemalt, wie dieses neue Gerät aussehen könnte.

Die Gerüchte verdichten sich, dass Apple tatsächlich die Plus-Reihe einstampft und mit dem Air einen Strategiewechsel einleitet. Die Verkaufszahlen der letzten Jahre sprechen eine klare Sprache: Die Plus-Modelle liefen im Vergleich zu Pro und Pro Max eher schleppend. Vielleicht ist jetzt der Moment, etwas radikal Neues zu bringen – dünner, leichter, mit frischem Designansatz.

Plus oder Air? Die Gerüchteküche brodelt

Laut bekannten Leakern wie MacRumors oder Digital Chat Station soll es 2025 kein iPhone 17 Plus geben. Stattdessen wird ein „Air“ gehandelt – so dünn wie kein iPhone zuvor, nur 5,5 mm Gehäusedicke, und mit einem Gewicht unter 150 Gramm. Das klingt fast nach einem Technik-Kunstwerk.

Während Apple bislang den Plus-Modellen vor allem eine größere Displaydiagonale und stärkere Akkus mitgab, könnte das Air eine andere Zielgruppe ansprechen: Menschen, die ein leichtes, elegantes Gerät wollen, das trotzdem fast alle High-End-Funktionen der Serie bietet.

Die Displaygröße schwankt in den Gerüchten: Manche sprechen von 6,6 Zoll, andere von 6,9 Zoll. Beide Varianten würden durch ein extrem schmales Rahmen-Design beeindruckend wirken – fast 92 % Screen-to-Body-Ratio sind im Gespräch.

Designvisionen – Dünner geht kaum

Ein iPhone mit 5,5 mm Dicke ist in der heutigen Smartphone-Welt eine Ansage. Die meisten aktuellen Flaggschiffe liegen bei rund 7–8 mm. Apple soll für das Air auf Aluminium der 7000er-Serie setzen – ultraleicht, robust, aber angenehm warm in der Hand. Die Rückseite könnte aus Glas bestehen, um MagSafe und kabelloses Laden zu ermöglichen.

Interessant: Das Apple-Logo soll etwas tiefer platziert werden, damit es bei transparenten MagSafe-Cases perfekt sichtbar bleibt. Wer Wert auf Optik legt, wird diese kleine, aber durchdachte Anpassung schätzen.

Allerdings gibt es einen Haken: Dünner heißt oft auch kleinerer Akku. Und genau das ist einer der größten Diskussionspunkte.

Technische Eckpunkte – Das soll drinstecken

Wenn die Gerüchte stimmen, arbeitet im iPhone 17 Air der neue A19-Chip, gefertigt im 3-nm-Prozess von TSMC. Noch effizienter, noch leistungsfähiger, und mit erweiterten KI-Fähigkeiten. Das Pro-Modell dürfte zwar wieder einen leicht stärkeren A19 Pro bekommen, aber der Unterschied dürfte im Alltag kaum spürbar sein.

Alle iPhone-17-Modelle sollen endlich ein 120-Hz-ProMotion-Display bekommen – eine Funktion, die Fans schon lange auch für die Standardmodelle fordern. Dazu kommt ein LTPO-Panel, das adaptiv die Bildwiederholrate anpasst, um Energie zu sparen.

Die Auflösung wird mit 1.290 × 2.796 Pixeln gehandelt, geschützt durch das bekannte Ceramic Shield. Always-On-Display? Sehr wahrscheinlich.

Auch bei der Konnektivität könnte Apple einen großen Schritt machen: ein eigener 5G-Modemchip, um die Abhängigkeit von Qualcomm zu reduzieren. Für uns in Deutschland besonders interessant: Es gibt starke Hinweise, dass Apple komplett auf eSIM setzt. Das bedeutet: Kein physischer SIM-Slot mehr. Für Telekom-, Vodafone- und o2-Kunden kein Problem – alle bieten eSIM an. Wer aber noch bei kleineren Anbietern ohne eSIM sitzt, müsste wohl wechseln.

Display und Bedienerlebnis

Das Display wird ein zentrales Verkaufsargument bleiben. Apple versteht es wie kaum ein anderer Hersteller, Farben, Helligkeit und Touch-Reaktionszeit perfekt aufeinander abzustimmen. Ein 6,6-Zoll-Panel mit kaum sichtbaren Rändern klingt für mich wie die perfekte Mischung aus Kompaktheit und Großzügigkeit.

Gerüchten zufolge könnte die Dynamic Island nochmals verkleinert werden – fast unauffällig im oberen Bereich integriert. Das würde nicht nur mehr Platz für Inhalte schaffen, sondern auch optisch frischen Wind bringen.

Wer einmal auf einem 120-Hz-Display gescrollt hat, weiß, wie flüssig sich das anfühlt. Es ist kein „Must-have“ auf dem Papier, aber im Alltag möchte man nach ein paar Tagen nicht mehr zurück.

eSIM-Pflicht – Auswirkungen auf Deutschland

Falls es wirklich keinen SIM-Kartenschacht mehr geben sollte, wird das für manche Nutzer hierzulande unbequem. Zwar unterstützen alle großen Netzbetreiber eSIM, aber nicht jeder Discounter oder Prepaid-Anbieter ist so weit.

Zum Glück gibt es Vergleichsportale wie Check24, Verivox oder Handyhase, wo man gezielt nach eSIM-Tarifen suchen kann. Ich nutze diese Seiten regelmäßig, um aktuelle Angebote zu checken – besonders kurz nach einer iPhone-Vorstellung purzeln oft die Preise für Altgeräte oder es gibt Bundle-Aktionen mit neuem Modell.

Akku – Schönheit mit Kompromiss?

Hier kommt der wunde Punkt: Ein 5,5 mm dünnes Gehäuse lässt kaum Platz für einen großen Akku. Die Gerüchte sprechen von 2.900 mAh – deutlich weniger als beim iPhone 16 Plus. Dank effizienterer Chips und Software-Optimierungen könnte die Laufzeit trotzdem ordentlich sein, aber Wunder sollte man nicht erwarten.

Interessant: Apple soll an einer Hülle mit integriertem Zusatzakku arbeiten. Das würde den Look natürlich etwas zerstören, aber für Vielnutzer unterwegs wäre das eine Option. Ob so etwas in Deutschland gut ankommt? Schwer zu sagen – die Deutschen mögen Minimalismus, aber beim Akku hört der Spaß auf.

Kamera – Evolution statt Revolution

Über die Kameras ist bisher erstaunlich wenig bekannt. Die Selfie-Cam soll von 12 auf 24 Megapixel aufgerüstet werden – endlich ein deutlicher Sprung. Die Hauptkamera bleibt wohl bei 48 Megapixel, aber mit einem größeren Sensor für bessere Low-Light-Fotos.

Einige Leaks sprechen von einer mechanischen Blende für den Porträtmodus, was spannend wäre. Eine zweite Linse ist beim Air allerdings nicht sicher – Apple könnte hier zugunsten des Designs sparen.

Für Deutschland relevant: Wer viel fotografiert, sollte bedenken, dass die Lichtverhältnisse hier oft schwierig sind (bewölkt, Wintergrau). Ein besserer Sensor macht da mehr Unterschied als hohe Pixelzahlen.

Farben und Preis

Schwarz, Violett und Grün scheinen gesetzt. Ich persönlich hoffe auf ein helles Blau oder ein mattes Silber. Preislich dürfte Apple kaum nach unten gehen – eher im Gegenteil. Für das Air rechne ich mit einem Einstiegspreis ab ca. 1.150 Euro für 128 GB.

Erfahrungsgemäß lohnt es sich, direkt nach der Vorstellung die Angebote bei MediaMarkt, Saturn oder Cyberport zu checken. Oft gibt es dort Bundle-Deals mit Kopfhörern oder Zubehör, die den hohen Preis etwas abfedern.

Der deutsche Markt – wo ich kaufe und vergleiche

Ich habe in den letzten Jahren meine iPhones oft nicht direkt bei Apple gekauft, sondern über Händler, die attraktive Ratenzahlungen oder Vertragskombinationen anbieten. Notebooksbilliger.de hat z. B. oft gute 0 %-Finanzierungen.

Für Vertragsangebote schaue ich fast immer bei Handyhase, Verivox oder Check24 vorbei. Gerade wenn ein neues iPhone kommt, reduzieren viele Anbieter die Tarife für die Vorgängermodelle oder packen mehr Datenvolumen ins Paket. Wer flexibel ist, kann so schnell mehrere hundert Euro sparen.

Mein Blick in die Zukunft

Ob Apple das iPhone 17 Plus wirklich streicht, erfahren wir in wenigen Wochen. Sollte das Air tatsächlich so dünn und leicht werden wie angekündigt, könnte es ein neues Kapitel in der iPhone-Geschichte aufschlagen – mit allen Vor- und Nachteilen, die radikale Designentscheidungen mit sich bringen.

Für mich persönlich wird spannend sein, ob die Akkulaufzeit für meinen Alltag reicht und ob die Kamera auch bei schlechtem Wetter in Berlin überzeugt. Wenn beides passt, könnte das Air mein nächstes iPhone werden – und ein Zeichen dafür, dass Apple immer noch bereit ist, gewohnte Wege zu verlassen, um etwas Neues zu wagen.

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